· Pressemitteilung

Ehrungsveranstaltung

So alt wie sein Ortsverein. 100-jähriger geehrt.

Text des Freitagsanzeigers:

DRK-Ortsverein Walldorf zeichnet zahlreiche langjährige Aktive sowie
Fördermitglieder aus


Mörfelden-Walldorf – Ihren 100. Geburtstag feiern in diesem Jahr bekanntlich beide DRK-Ortsvereine, derjenige aus Mörfelden ebenso, wie der Walldorfer. Letzterer hat nun im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung zahlreiche Aktive, aber auch Fördermitglieder ausgezeichnet. Und damit auch noch einen weiteren Jubilar, der in diesem Jahr 100 wird: Silvester Sacher ist 1925 geboren worden, ebenso, wie der Walldorfer Ortsverein, den er selbst seit nunmehr vier Jahrzehnten als Fördermitglied unterstützt. Für diese langjährige Treue wurde er jetzt ebenso ausgezeichnet, wie Horst Jourdan, der gar schon seit 70 Jahren DRK-Fördermitglied ist, wie Pressewart André Kolbe mitteilt. Der Walldorfer Ortsverein zählt aktuell rund 900 Fördermitglieder sowie 50 Aktive, Bereitschaft, Wohlfahrt und Sozialarbeit sowie das neu aufgestellte Jugendrotkreuz, berichtet Ortsvereinsvorsitzender Oswald Tolksdorf in seinem Grußwort.
Gesondert geehrt für ihr Engagement im Ahrtal nach der Flutkatastrophe vom Sommer 2021 werden an jenem Nachmittag Silke und Gerd Grimberger sowie Sven Tolksdorf. Sie erhalten die Einsatzmedaille Fluthilfe als Auszeichnung. Darüber hinaus ehrt der Walldorfer DRK-Ortsverein vier Männer und Frauen für jeweils fünf Jahre aktive Mitgliedschaft, eine Frau für zehn Jahre, vier Mitglieder für 20 und ebenfalls vier für 35 Jahre. Gerd Grimberger ist bereits seit 40 Jahren im Ortsverein aktiv und wird dafür ebenso geehrt, wie Janine Katharina May. Noch fünf Jahre länger unterstützt Gunter Krämer das DRK bereits als aktives Mitglied, Karlheinz Differ und Renate Wolf sind beide schon seit einem halben Jahrhundert dabei – das heißt also auch schon die Hälfte der gesamten Ortsvereinsgeschichte. Und Ingrid Weber schließlich kommt – wie Horst Jourdan im Bereich der Förderer – bei den Aktiven auf stolze 70 Jahre Mitgliedschaft.
Außerdem zeichnet der Walldorfer Ortsverein an seinem Ehrungstag 18 weitere Frauen und Männer in Anwesenheit aus, die den Verein bereits seit Jahr zehnten als Fördermitglieder unterstützen. Neben Martina Reviol und Georg Emmerich, die dies jeweils seit einem Vierteljahrhundert tun, insgesamt acht weitere Förderer für 40 Jahre Mitgliedschaft – Peter Brenner, Helga Finkel, Manfred Hohl, Barbara Matheis, Reiner und Iris Neumann, Bernd Poth und Anneliese Unger –, sowie ebenfalls acht für 50 Jahre – Hildrun Casmir, Ilse Cezanne, Ralf Kessel, Hannelore Mueck, Georg Roesner, Georg und Monika Sa cher sowie Roland Scholz.
„Diese Feier nutzen wir, um Dankeschön zu sagen. Die Mitgliedsbeiträge unserer Fördermitglieder sind ein wesentliches Fundament der finanziellen Ausstattung unseres Ortsvereins“, sagt Oswald Tolksdorf an jenem Nachmittag, zu dem er auch Bürgermeister Karsten Groß, den Präsidenten des DRK-Kreisverbands, Hans Reinheimer, sowie Vize-Präsidentin Rosel Scherer Hahn willkommen heißen kann. Schließlich seien die Einnahmen aus Altkleidern bislang das zweite Standbein der Finanzierung der DRK-Arbeit – aufgrund einer Überschwemmung des Marktes mit Billigkleidung nahezu komplett weggebrochen. Die DRK-Aktiven könnten mittlerweile schon froh sein, „dass wir für das Abholen durch den Verwerter nicht noch etwas zahlen müssen“, macht Tolksdorf deutlich.
Auch ein weiteres Thema spart er in seinem Grußwort nicht aus: „Wir treffen uns leider heute noch mal in unserer Übergangsunterkunft“, so der Ortsvereinsvorsitzende, da sich der geplante Umzug ins ehemalige Feuerwehrgebäude verzögere. Die Stadt habe den Walldorfern mitgeteilt, dass sie neu geplant habe und mehr Platz für das Ordnungsamt benötige. „Dies sehe ich mit Besorgnis, hoffe aber, dass wir zum Schluss eine Lösung finden, mit der wir mit unseren 50 Aktiven in der Einsatzabteilung, der Wohlfahrt und Sozialarbeit und dem JRK eine neue Heimat finden und auch die Stadtpolizei entsprechend attraktive Arbeitsplätze und Sozialräume erhält“, schließt Tolksdorf. 
NL