In Deutschland erreicht man über die 112 eine der vielen Leitstellen in denen die Notrufe angenommen und anhand des Meldebildes die richtige Hilfe entsandt wird.
Die Frauen und Männer am Telefon haben nicht nur die Aufgabe die Notrufe anzunehmen und die Feuerwehr und den Rettungsdienst zu alarmieren, sie unterstützen die Einsatzkräfte auch aus der Ferne. So übernehmen sie die Anmeldung von Patienten in Kliniken, dokumentieren die Einsätze und stellen Kontakt zu anderen wichtigen Behörden und Ansprechpartnern her. Auch interessant ist, dass nicht nur die Feuerwehr und der Rettungsdienst von den Kollegen*innen der Leitstellen alarmiert werden. Sie kümmern sich auch um die Entsendung von Einheiten des Katastrophenschutz, des Technischen Hilfswerks, der Wasserrettung oder von Notfallseelsorgern*innen. Die Arbeit in einer Leitstelle stellt somit oftmals eine hohe psychische Belastung dar, welche volle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt!
Solltet Ihr einmal dringend Hilfe benötigen und wählt den Notruf, denkt an die 5 W's:
- Wo ist es passiert?
- Was ist passiert?
- Wie viele Verletzte gibt es?
- Welche Verletzungen liegen vor?
- Warten auf Rückfragen!
Falls Ihr zu nervös sein solltet.. Die Kollegen*innen auf den Leitstellen übernehmen gerne die Gesprächsführung und erhalten somit alle relevanten Informationen um die richtige Hilfe möglichst schnell zu euch schicken zu können