1990 bis 1999
Die Geschichte des Roten Kreuzes in Walldorf
1990
Einsatz: Bahnunglück in Rüsselsheim
Am 2. Februar ereignete sich ein schweres S-Bahnunglück mit 17 Toten und 145 Verletzten in Rüsselsheim. Auch wir waren mit den folgenden Helfern im Einsatz. Max Wolf, Erwin Hamela, Jürgen Augustin, Klaus May, Frank Hillebrandt, Tilman Hartenfels und Dieter Leskowicz.
1991
Dreharbeiten in MöWa
Aus dem Film "Todeszone – Nach dem Super-GAU in Biblis" Der Atomunfall in Tschernobyl lag erst wenige Jahre zurück. Der Hessische Rundfunk drehte einen Film, der sich mit den Auswirkungen auf die hiesige Bevölkerung, nach einem derartigen Unfall im AKW Bilblis, beschäftigt. Das DRK stand dabei beratend und unterstützend zur Verfügung. Wie z.B. unser Mitglied Wilfried Klein. Hier in seiner Rolle als Katastrophenschutz-Beauftragter des DRK Kreisverbandes Groß-Gerau.
1992
Hilftransport nach Polen
Auch in den 90ern waren noch Hilfslieferungen für Polen nötig. Unsere Mitglieder Erwin Hamela, Jürgen Augustin, Klaus May sowie Martin Honcu vom OV Wallerstätten fahren Spenden zu einem Kinderheim in Nowy Sacz.
Die polnischen Kameraden zeigen den Weg 
JRK
Das Jugendrotkreuz Walldorf
Beim Jugendrotkreuz geht es nicht nur um Erste Hilfe.
Es wird z.B. auch Kanu gefahren, an Motivwagen gebaut und mit Stolz beim Festumzug 300 Jahre Walldorf mitgelaufen.
Hier ein Blick in den JRK-Raum im DRK-Zentrum (Schulkeller Waldstraße).
Das Maskottchen des JRK Walldorf.
Bis heute einfach nur „Die Ratte” genannt.
Das aktuelle Ratten-Logo gibt es auf
der Seite des Jugendrotkreuzes zu sehen.
1997
Alten KTW gespendet
Zur Modernisierung des Fuhrparks wurde vom hauptamtlichen Rettungsdienst ein Krankentransportwagen auf Basis eines VW LT abgekauft.
Der 18 Jahre alte Vorgänger wurde für den symbolischen Betrag von 1,- DM verkauft, dadurch konnten private Hilfslieferungen nach Polen organisiert werden.
Sommerfest
Die Fahrzeuggarage und der Parkplatz an der Schule wurden zum Festplatz umfunktioniert. In gemütlicher Atmosphäre konnten sich die Bürgerinnen und Bürger über unsere Arbeit informieren.
Hier noch ein paar Bilder von den Vorbereitungen:
Hans Bär wird 85 Jahre alt
In Anerkennung für sein Wirken im DRK Walldorf wurde anlässlich seines 85. Geburtstages das „Katastrophenschutzdepot an den Sportplätzen" umbenannt in „Katastrophenschutzdepot Hans Bär".
Das neue Schild wurde als Überraschung mit einem Fackelzug übergeben.
Symbolbilder. Die beiden Fotos stammen von 1982. Da hatten wir schon einmal einen Fackelzug zu Hans Bärs 70. veranstaltet.
1998
Brandstiftung
Dieses mal wurden Altkleider und die Eingangstür zu unserer Unterkunft in der Waldstraße in Brand gesetzt.
Erste Kleiderkammer im Kreis
Mit städtischer Unterstützung wurde das „Katastrophenschutzdepot Hans Bär" baulich um eine Kleiderkammer erweitert. Dadurch wurde es der Frauengruppe, heute besser bekannt unter Wohlfahrts- und Sozialarbeit, möglich eine Kleiderkammer zu betrieben.
Bis heute erhalten bedürftigen Menschen kostenfrei gespendete Kleidung und kleinere Haushaltsgegenstände.
1999
Müllbergfest
Das undenkbare wurde in die Tat umgesetzt. Die alte Mülldeponie, die nun zu einem grünen Berg geworden ist, wird mit einem Fest der Bevölkerung zugänglich gemacht.
Unser Verein sorgte dabei für Speiß und Trank.
Weihnachtsfeuer
Ursprünglich war das Weihnachtsfeuer 1997 von Erwin Hamela als Dankeschön für alle Hilfskräfte von Feuerwehr, Polizei und DRK initiiert. Am 23. Dezember 1998 fand das Weihnachtsfeuer erstmals öffentlich statt. Bereits 1999 hatte es sich zu einer festen Institution entwickelt. Nach neun Jahren war dann leider Schluss.
